Qualität von Sanddorn
Was ist eigentlich Qualität? Um den Schauspieler und Komiker Dieter Krebs zu zitieren: „Aber 's muss schmegge“ (https://www.youtube.com/watch?v=fpkGQUqnotg)
Jeder versteht darunter anderes – aber in erster Linie stehen heute für den Begriff „Qualität“ – „wohlschmeckend, gesund, naturbelassen“. Genau deshalb haben sich hierzulande die überwiegende Zahl der Anbauer und Verarbeiter entschieden nach ökologischen Kriterien zu produzieren (EU Öko-Verordnung VO 834/2007). Aber nicht alle Beeren, die hier verarbeitet werden, stammen aus heimischem Anbau. Aktuell wird etwa die Hälfte der Rohwaren importiert – Herkunftsgebiete Europa, vor allem Baltikum, Ungarn, Rumänien. Aber auch aus Russland, der Mongolei, Kasachstan und anderen asiatischen Ländern wird importiert. Der Import von Halbfabrikaten, wie Saft oder Püree spielt dagegen eine untergeordnete Rolle. Anders bei den Ölen des Sanddorns – hier wird ein erheblicher Teil aus Asien importiert und in Europa weiterverarbeitet. Konsequente, die Qualität sichernde Kontrollen sind unerlässlich. Aber nichts desto trotz sehen sich hiesige Unternehmen einem erheblichen Druck von billigen und eben auch zu Teilen minderwertigen Produkten aus anderen Ländern ausgesetzt.
Es ist letztlich die Entscheidung des Verbrauchers regionale Produkte mit hohem Nährstoffgehalt und guter Qualität zu wählen. Das setzt die Verarbeitung mit speziellen inhaltsstoffschonenden Technologien voraus, die unsere Vereinsmitglieder beherrschen.